16.09.2017
Herbstzeit ist Pflanzzeit, damit es im Frühling herrlich blüht.
Tulpen (Tulipa) zum Beispiel – sie gehören zur Familie der Liliengewächse und sind die mit Abstand größte und variantenreichste Zwiebelblumengattung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Zwiebelblumen, die ihren natürlichen Standort im Halbschatten unter größeren Gehölzen haben, sind Tulpen überwiegend Steppen- und Gebirgspflanzen. Der ökologische Faktor, der ihre Vegetationszeit verkürzt, ist nicht Lichtmangel, sondern sommerliche Trockenheit. Tulpen wachsen also vorzüglich in vollsonnigen, warmen Beeten, sofern der Boden locker, durchlässig und im Sommer nicht zu feucht ist. Viele kleinere botanische Tulpen und Wildarten fühlen sich auch im Steingarten wohl. Als Schnittblumensträuße und für Zwiebelblumen-Arrangements in Töpfen und Schalen werden die farbenfrohen Frühlingsblüher ebenfalls gerne verwendet. Um eine gute Farbwirkung zu erzielen, sollten Sie Tulpen im Beet immer in größeren Gruppen pflanzen – neun bis zwölf Zwiebeln pro Tuff sind ein guter Richtwert.