Der Schatz in unseren Gärten – Regenwasser sammeln und nutzen

04.07.2018

Der Schatz in unseren Gärten – Regenwasser sammeln und nutzen

Wasser ist ein kostbares Gut und alle Gartenbesitzer wissen, wie aufwendig und wichtig es ist, den Rasen und die vielzähligen Pflanzen an solch heißen, trockenen Sommertagen im Garten grün und frisch zu halten. Da der Garten stets gleichmäßige Bewässerung braucht, sollte man daher über ein effizientes Bewässerungskonzept nachdenken, denn wer seinen Garten anstelle von kostbarem Leitungswasser mit Regenwasser gießt, handelt nachhaltig.



Dabei bietet das Auffangen und Nutzen von Regenwasser gleich mehrere Vorteile.  Zum einen spart die Nutzung den Geldbeutel, zum anderen schont es die Umwelt und der Verbrauch von Trinkwasser wird gesenkt. Außerdem bekommt das kalkarme, weiche Wasser den Pflanzen besonders gut. So nimmt das Regenwasser beim Ableiten über Dach und Regenrinne viele organische Stoffe wie Pollen oder Laubreste auf und wird mit Sauerstoff angereichert.

Regenwasser aufzufangen und zu sammeln ist nicht schwer. Grundsätzlich gibt es dabei zwei Methoden: Oberirdisch mit Regentonnen und unterirdisch mit Wassertanks oder Zisternen. Der Einsatz der passenden Sammelbehälter hängt von der Nutzungsmöglichkeit, der Gartengröße und den durchschnittlichen Niederschlagsmengen, die in einer Region fallen, ab. Die einfachste Art, Regenwasser im Garten zu sammeln, bleibt die offene Wassertonne, indem man diese unter den meist vorhandenen Dachrinnenablauf platziert. Dies ist nicht nur preisgünstig, sondern auch ohne größeren Aufwand umzusetzen. Wer ein größeres Fassungsvolumen bevorzug, das Regenwasser auch als Brauchwasser nutzten will und den Platz im eigenen Garten besitzt, sollte über einen unterirdischen Wassertank oder eine Zisterne nachdenken. Doch egal, für welche Variante Sie sich entscheiden: Die Benutzung von Regenwasser bietet ideale Voraussetzungen für eine nachhaltige Garten- und Haushaltsversorgung und die Unterstützung unserer Umwelt.