23.02.2015
Der Seerosenzünsler – Elophila nymphaeata
Der Seerosenzünsler oder Laichkrautzünsler ist ein Nachtfalter und gehört zur Gattung der Schmetterlinge. Das besondere dieses Falters stellt die Entwicklung der Raupen dar. Diese findet vorwiegend Unterwasser statt.
Den Seerosenzünsler findet man meist an kleinen, stehenden Gewässern. Typische Habitate bilden Tümpeln, Gräben und Teiche. Damit sind auch unsere Garten- und Schwimmteiche begehrte Lebensräume für diesen Falter.
Die Raupen ernähren sich von Seerosen, Wasserknöterich und Schwimmenden Laichkraut.
Beim Seerosenzünsler schlüpfen in Mitteleuropa im Jahr zwei Generationen. Die Entwicklung der Raupen zum Falter ist stark temperaturabhängig. Niedrige Wassertemperaturen kann die Entwicklung und somit auch den Schlupftermin um 2-3 Wochen verzögern.
Die erste Generation dieser Falter ist meistens im Juni und die zweite Generation im August oder September flugfähig. Fällt die Temperatur unter 10°C hören die Raupen auf zu fressen und wandern an den Stengeln ihrer Wirtspflanze in eine Tiefe von ca. 50 cm und bohren hier einen 10-15 mm langen Gang in das Mark des Stängel um dort zu überwintern. Bei steigenden Temperaturen werden die Raupen wieder aktiv um dann nach wenigen Tagen zu schlüpfen.
Ein Seerosenzünsler-Weibchen legt im Durchschnitt zwischen 300-400 Eier.
Quelle Bilder:
Seerosenzünsler
Foto: Aiwok